Ehrenmal bei der Kirche

Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wollte man auch in Friedrichweiler den gefallenen Söhnen des Dorfes ein würdiges Mahnmal errichten.
Von den Männern, die 1914 bis 1918 auszogen, haben 12 die Heimat nicht wiedergesehen.
Zur Realisierung des Bauvorhabens wurde Kriegerdenkmalverein gegründet. Neben den Kriegsteilnehmern selbst schlossen sich zahlreiche Bürger dem Verein an, der etwa 30 bis 40 Mitglieder zählte. Im Vorstand waren Hans Burg (Schang), Johann Bersin, Georg Lorson, Matthias Fischer und Klaus Fischer tätig.

Nachdem mehrere Standorte diskutiert wurden, begann der Bau schließlich neben der Kirche. Die feierliche Einweihung fand am 30. November 1932 statt. Auf einem Altarunterbau erhebt sich ein Relief, das einen betenden Krieger vor einem Feldkreuz knieend darstellt. Unter dem Relief steht geschrieben: "Friedrichweiler seinen im Weltkrieg gefallenen Söhnen zum Gedenken". Die Namen der Opfer der beiden Weltkriege sind auf Gedenktafeln eingraviert. Als Soldaten gefallen sind zwischen 1914 und 1918 insgesamt 12 Männer und von 1939 bis 1945 19 Männer. An Kriegsfolgen gestorben sind 3 und vermißt sind 7 Männer. Unser Ehrenmal, an dem im Laufe des Jahres Kränze niedergelegt werden, dient heute auch als Mahnmal zum Frieden.